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SAP EWM: Welche Alternativen gibt es zum RF-Framework?

Die Lagerverwaltung in modernen Unternehmen erfordert effiziente und benutzerfreundliche mobile Lösungen. SAP Extended Warehouse Management (EWM) ist zwar eine leistungsstarke Plattform zur Unterstützung komplexer Lagerprozesse, jedoch stößt das standardmäßig integrierte RF-Framework bei vielen Unternehmen an seine Grenzen. In diesem Beitrag beleuchten wir die typischen Herausforderungen, die das RF-Framework mit sich bringt, und zeigen auf, wie diese gelöst werden können.

Die Herausforderungen des SAP RF-Frameworks

Das SAP RF-Framework wurde entwickelt, um grundlegende mobile Datenerfassungsfunktionen im Lagerumfeld bereitzustellen. In der Praxis offenbaren sich jedoch diverse Schwächen, die den effizienten Betrieb behindern können:

  • Unübersichtliche Benutzeroberflächen: Die Standard-Eingabemasken des RF-Frameworks sind oft nicht intuitiv gestaltet. Bezeichnungen der Eingabefelder sind teils kryptisch oder fehlen ganz, was zu Unsicherheiten und Fehlbedienungen führen kann.
  • Eingeschränkte Anpassungsfähigkeit: Anpassungen an den Standardmasken des RF-Frameworks sind oft sehr zeitaufwendig und erfordern tiefgehendes technisches Know-how. Unternehmen, die spezifische Anforderungen oder individuelle Prozesse haben, stoßen hier auf erhebliche Hürden.
  • Verbindungsprobleme: Selbst minimale Verbindungsabbrüche können zu Session-Verlusten führen. Dies bedeutet, dass der Nutzer nicht nur seine Sitzung verliert, sondern unter Umständen auch die bereits eingegebenen Daten erneut erfassen muss.
  • Hoher Datenverkehr: Durch das Protokoll des RF-Frameworks werden vergleichsweise große Datenmengen erzeugt, was besonders bei einem globalen Rollout zu spürbaren Latenzen führen kann.
  • Begrenzte Funktionen für moderne Geräte: Die Integration moderner mobiler Technologien wie Smartphones und Tablets ist im RF-Framework nicht oder nur eingeschränkt möglich. Features wie die Aufnahme von Fotos oder die Erfassung von Unterschriften fehlen völlig.

Lösungsansätze für eine mobile Lagerverwaltung

Um die genannten Herausforderungen zu bewältigen, gibt es verschiedene Ansätze und Technologien, die eine flexible und benutzerfreundliche Alternative zum SAP RF-Framework bieten.

  • Benutzerfreundliche und intuitive Oberflächen:
    Eine der vorrangigen Lösungen ist die Gestaltung benutzerfreundlicher und intuitiver Oberflächen. Dies kann durch die Verwendung von Tools erreicht werden, die es ermöglichen, die Standardmasken des RF-Frameworks ohne großen Aufwand anzupassen. Der Fokus liegt hierbei auf der klaren Strukturierung von Masken, der Anpassung von Farben, Schriftarten und der Ergänzung hilfreicher Hinweise und Beschriftungen.
  • Flexibilität bei der Anpassung:
    Eine flexible Anpassung an individuelle Prozesse und Anforderungen ist entscheidend für die Akzeptanz und Effizienz von mobilen Anwendungen im Lager. Es sollten Tools verwendet werden, die es ermöglichen, mobile Workflows und Oberflächen schnell und einfach zu gestalten, ohne dass tiefgehende Programmierkenntnisse erforderlich sind.
  • Stabiles Session-Handling:
    Ein weiteres wichtiges Kriterium ist ein stabiles Session-Handling. Systeme, die Verbindungsabbrüche abfangen können, ohne dass die Eingaben des Nutzers verloren gehen, tragen wesentlich zur Effizienz und Zufriedenheit der Mitarbeiter bei.
  • Reduzierter Datenverkehr:
    Moderne Lösungen sollten den Datenverkehr zwischen Mobilgerät und SAP minimieren, um Latenzen zu verringern und eine höhere Performance zu gewährleisten. Dies ist besonders wichtig bei der Anbindung externer Standorte oder bei der globalen Einführung eines Systems.
  • Integration moderner Technologien:
    Die Integration moderner Technologien wie Kameras, Scanner oder Unterschriftenerfassung sollte nahtlos möglich sein. Dies erhöht nicht nur die Flexibilität, sondern auch die Einsatzmöglichkeiten mobiler Lösungen im Lager.

Fazit

Das SAP RF-Framework ist für viele Unternehmen ein bewährter Standard, stößt jedoch bei steigenden Anforderungen an seine Grenzen. Durch den Einsatz moderner Alternativen, die benutzerfreundliche und anpassbare Lösungen bieten, können die Herausforderungen im Lager überwunden und die Effizienz gesteigert werden. Eine Lösung, die diese Anforderungen erfüllt, ist beispielsweise der Mobisys Solution Builder (MSB) mit dem MSB EWM ITS Cockpit, die es ermöglichen, maßgeschneiderte und hoch performante mobile Anwendungen zu entwickeln.

Mit der richtigen Lösung wird die mobile Lagerverwaltung nicht nur effizienter, sondern auch deutlich anwenderfreundlicher – und das ist letztlich das, was zählt.

Mobisys Solution Builder: Maßgeschneiderte mobile Lösungen für SAP EWM

Mobisys Solution Builder (MSB) bietet eine leistungsstarke und flexible Alternative zum RF-Framework. Diese Lösung ermöglicht es Unternehmen, maßgeschneiderte mobile Anwendungen zu entwickeln, die perfekt auf ihre spezifischen Lagerprozesse abgestimmt sind. MSB ist vollständig in SAP integriert und unterstützt eine breite Palette an mobilen Geräten, was den Einsatz moderner Hardwaretechnologien erleichtert.

Die herausragende Stärke von MSB liegt in seiner Fähigkeit, mobile Anwendungen schnell und mit reinen ABAP-Programmierkenntnissen zu erstellen. Unternehmen können so mobile Workflows und Benutzeroberflächen gestalten, die den Anforderungen ihrer Mitarbeiter optimal entsprechen. Diese Flexibilität erhöht die Effizienz und Akzeptanz der mobilen Anwendungen, da sie genau an die Arbeitsprozesse im Lager angepasst werden können.

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MSB EWM ITS Cockpit: das Beste aus zwei Welten

Das MSB EWM ITS Cockpit ergänzt die Funktionalitäten des SAP RF-Frameworks mit den flexiblen Anpassungsmöglichkeiten des MSB Screen Designers. So lassen sich die vorhandenen Prozesse aus dem RF-Framework nutzen und die Masken im mit wenig Aufwand anpassen, indem Komponenten neu arrangiert, Größen, Farben, Schriften und Ausrichtung angepasst, sowie fehlende Labels ergänzt und kryptische Beschriftungen ausgebessert werden können.

So erhalten Sie durch die Nutzung der MSB App und des MSB-Protokolls statt des Industriebrowsers um 70% reduzierten Daten-Traffic zwischen Mobilgerät und SAP und somit einen spürbaren Performancegewinn. Durch das eigene Session-Handling gehört Datenverlust durch kurzzeitige Verbindungsabbrüche der Vergangenheit an. In Kombination mit den optimierten, Masken, zusätzlichen Hinweistexten zur Unterstützung bei den Eingabefeldern erreichen Sie mit wenig Aufwand eine deutlich höhere Nutzerakzeptanz bei Ihren Lagermitarbeitern und -mitarbeiterinnen.